Microsoft Teams entfernen

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Ursprünglich wollte ich diesen Artikel mit meinen Slack Aktien beginnen, die ich zwischenzeitlich abstoßen musste. Aufgrund extrem hoher Kundenanfragen dazu, wie man dieses blöde Teams eigentlich vom Rechner weg bekommt und was das überhaupt sein soll, was sich da mir nichts dir nichts völlig ungefragt auf dem Firmenrechner aktiviert… ziehe ich das jetzt vor. Wirklich los wird man Teams wohl nie werden, dazu später mehr in meinem nächsten Artikel zu Microsoft Teams. Hier aber wie gesagt erst einmal der Ratgeber, was man zumindest tun kann, damit einen diese Software nicht mehr jeden Tag auf’s Neue nervt.

Zu allererst sollte man wissen, dass man Microsoft Teams nicht braucht. Und nicht will. Außer man will es, aber dann weiß man das vorher und hat es wohl schon längst selber installieren lassen.

Wer nicht weiß, was Microsoft Teams ist, der braucht es in aller Regel nicht.

Dauerhaft entfernen lässt es sich nicht, aber mit folgendem Trick kann zumindest verhindert werden, dass einen bei jedem Rechnerstart dieses dämliche Fenster behindert und zur Eingabe von Benutzerdaten auffordert.

Vorgehensweise:

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich unten in der Taskleiste:

Im nächsten Schritt klicken Sie mit der linken Maustaste auf den „Task-Manager:

Falls Sie ein so recht leeres Fenster sehen, klicken Sie mit der linken Maustaste unten auf „Mehr Details“:

Als nächstes mit der linken Maustaste auf „Autostart“ klicken:

Im nächsten Fenster klicken Sie wiederum mit der rechten Maustaste auf die Zeile, in der das zu deaktivierende Programm steht, also in unserem Fall eigentlich Microsoft Teams aber es würde z. B. auch für das ebenso nervige wie unnütze Microsoft OneDrive funktionieren:

Es öffnet sich hier ein Kontextmenü, in dem Sie einfach nur mit der linken Maustaste auf „Deaktieveren“ klicken und das war’s schon. Die Software ist damit zwar noch immer auf dem Rechner vorhanden, aber das hat tatsächlich einen kleinen Vorteil. Jedes Mal dann, wenn Microsoft mal wieder ein Update zwangsweise verteilt, Teams ändert oder sich neue Dinge einfallen lässt um es wieder zu aktivieren, dann ist es ja schon auf dem Rechner drauf. Nur es startet halt nicht beim Einschalten des Rechners, und deshalb ist das hier wohl die dauerhafteste Lösung des Problems.

Wieso Sie plötzlich ein Chatprogramm auf dem Rechner haben und sogar einen eigenen Account dafür, obwohl Sie nichts davon wussten, das läutere ich in Kürze in einem eigenen Artikel. Das wird dann weniger technisch als vielmehr politisch, ökonomisch und philosophisch.

patrick.ruppelt